Frischer Vorstandswind für die GaMi

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Frau Hornauer, Sie sind schon lange bei der Berliner Gasthausmission e.V. (GaMi) dabei. Frau Klein, Sie sind schon einige Zeit Mitglied. Was motiviert Sie jetzt, hier im Vorstand mitzuarbeiten? Was bringen Sie für die Vorstandstätigkeit mit?

Frau Hornauer: Das möchte ich mit einem 3-Gänge-Menü vergleichen. Die Vorspeise, die Appetit auf mehr machte, war die Zeit, in welcher der Weihnachtsempfang und der Gottesdienst im Berliner Dom mich jedes Jahr als Gast anzog. Das Hauptgericht wurde mir im persönlichen Gespräch schmackhaft gemacht - ich wurde Mitglied. In der GaMi fand ich eine super interessante Branche, in der ich als Ausbilderin und Prüferin der Hauswirtschaft gute Kontakte hatte, und eine christliche Gemeinschaft, die meinen Glauben vertieft und bereichert. Nun das Dessert: Der Sprung vom operativen Geschäft in die Vorstandsposition. Ich bringe Erfahrungen in der Vorstandsarbeit mit. Als stellvertretende Vorsitzende kann ich die Ausrichtung der GaMi mitgestalten, Ideen entwickeln und bleibe in Kontakt mit der Branche.

Frau Klein: Mich motiviert, als Christin in einem Verein mitzuwirken, der sich um die Sorgen und Nöte unserer Branche kümmert. Zahlreiche Menschen engagieren sich hier werteorientiert und überwiegend ehrenamtlich – und mit vollem Einsatz. Ein großes Anliegen von mir ist, dem Fachkräftemangel in unserer Branche entgegenzuwirken. Wie? Indem ich die attraktiven Seiten des Hotel- und Gastronomiegewerbes hervorhebe und lebendig gestalte. Die persönliche Begegnung mit Menschen steht für mich dabei immer an erster Stelle. Um den Austausch untereinander zu beleben, möchte ich zudem am Aufbau interessanter Netzwerk-Plattformen mitwirken. Auch um der GaMi in unserer Branche noch mehr Gehör zu verschaffen.  

Wie würden Sie sich selbst beschreiben?

Frau Hornauer: Ich bin eine Person, die sich gern begeistern lässt, Freude am Entwickeln und Strukturieren von Ideen hat und dafür unbedingt den Austausch mit anderen Menschen sucht. Die größten Geschenke, die ich von Gott bekommen habe, sind meine Familie, die Natur und die Musik. Damit will ich sorgsam und verantwortungsvoll umgehen. Bei allem weiß ich mich von Gottes großer Liebe getragen.

Frau Klein: Ich agiere eher pragmatisch. Begeistere ich mich für eine Aufgabe oder ein Projekt, so verfolge ich das Ziel bis zum Erfolg. Dadurch wirke ich fokussiert und zielstrebig. Aber ich habe natürlich auch erfahren, dass Misserfolge zum Leben gehören. Und habe daraus gelernt. Stillstand ist nichts für mich. Ich wage immer wieder Neues. Besonders junge Menschen fordern mich – ich liebe Gespräche mit ihnen und interessiere mich für sie. Durch meinen Glauben an Jesus Christus fühle ich mich angenommen so, wie ich bin!

Was wünschen Sie sich persönlich für die Zukunft der GaMi?

Frau Hornauer: Den Aufbau eines tragfähigen Netzwerks, das Menschen aus der Branche in ihren verschiedenen Lebenssituationen auffängt und dabei geistliche Orientierung bietet. Treffpunkte, bei denen Menschen einfach Spaß haben und ihren Alltagsstress vergessen können, sind mir wichtig, genauso wie ein Zuwachs an Mitgliedern und Förderern sowie eine höhere Präsenz in Berlin.

Frau Klein: Mit unseren Ideen möchten wir frischen Wind in die Arbeit bringen und dadurch mehr Mitglieder gewinnen. Besonders liegt es mir am Herzen, viele junge Menschen zum Mitwirken und Feedback-Geben zu motivieren. Nur so wachsen wir und können die passenden Projekte aufsetzen, um zu kreativen Lösungen in unserer Branche beizutragen.

Wir beide freuen uns auf unsere kollegiale Zusammenarbeit mit Herrn Filker im Vorstand, sowie die Begleitung und Förderung des operativen GaMi Teams

in unserer neuen Rolle. Schon jetzt danken wir unseren treuen Mitgliedern für Ihre weitere Unterstützung.