Vorgestellt: Doris Neger

Copyright: Foto Fischer, A-8010 Graz


Guten Tag, Frau Neger, willkommen bei der Berliner Gasthausmission! Sie sind die neue Honorarkraft in der GaMi. Wo kommen Sie her und was bringen Sie mit?

Mein Herz schlägt für das Hotel- und Gastronomiegewerbe – durch alle Höhen und Tiefen! Seit mehr als dreißig Jahren bin ich in den vielfältigen Sparten unserer Branche aktiv tätig. Dies strategisch und operativ, mehrheitlich international, aber immer ausgehend vom deutschsprachigen Raum. Über die Jahre hat sich ein vertiefter Bezug zu Deutschland, besonders Berlin, ergeben. Als katholische Christin bringe ich zudem Eindrücke verschiedener christlicher Traditionen mit, da ich – berufsbedingt, aber auch privat – Grenzen überwinden und zahlreiche Kontakte mit Pfarren bzw. Gemeinden anderer Konfessionen schließen durfte. Meine reiche christliche „Verwurzelung“ ist eindeutig der stabile „rote Faden“ und „Kompass“ in meinem Leben.

Was können, was wollen Sie in der GaMi für das Hotel- und Gastronomiegewerbe einbringen?

Mein Tätigkeitsradius soll sich weniger an mir, sondern vielmehr an der GaMi selbst und ihren Akteuren an der derzeitigen Basis hier in Berlin ausrichten und abbilden: Was steht an? Wo wird Unterstützung gebraucht? Was soll zukünftig gemeinsam entwickelt werden? Daher planen wir als GaMi-Team rund um meinen Einstieg zusammen mit meinen Gesprächsterminen eine Befragung, um im Dialog und beim Hinhören ein aktuelles und möglichst konkretes Bild zu gewinnen. Daraus werden sich zukünftig weitere GaMi Programm-Schwerpunkte modellieren lassen. Diese könnten das Potential haben, uns auch selbst zu überraschen. Dafür stelle ich mein breites fachliches Wissen, meine Kontakte und – last but not least – die krisenerprobte Schatztruhe meiner christlichen Werte zur Verfügung.

Wo geht es hin? Was ist ihr Traum für die GaMi bzw. für das Hotel- und Gastronomiegewerbe in Berlin – aus christlicher Perspektive?

Ein Traum ist durch meinen Einstieg bei der GaMi für mich bereits Wirklichkeit geworden: Christsein mit unserer Branche aktiver zu verbinden. Die GaMi ist weiterhin für Menschen und Institutionen im Hotel- und Gastronomiegewerbe begleitend da. Und um Orientierung bzw. Impulse – bei brennenden UND alltäglichen Fragen rund um unsere Branche – aus christlicher Sicht zu geben. Dabei geht es immer um die Hinwendung zu einzelnen Menschen. Deren Belastungen steigen mit jenen der Betriebe vielfach. Darüber hinaus ist meine Vision, die GaMi-Basis zu verbreitern und das Unterstützungsangebot praxisbezogen vor allem auf betrieblicher Ebene auszubauen. Anerkennung, Wertschätzung und Selbstfürsorge sind dabei die zentrale Botschaft. Auch gilt es kreative Räume für Begegnung, Besinnung und Erholung zu gestalten. Mögen sie auch noch so kurz sein! Doris Neger, MBA November 2023

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