In stürmischen Zeiten eine Tour mit Überraschungen


Es sind stürmische Zeiten, in denen wir leben.

Kommen Sie mit auf den See Genezareth. Da zieht plötzlich ein Sturm auf. Ein anderes Kaliber, als was wir auf einem der schönen Berliner oder Brandenburger Seen zu erwarten hätten.

An Bord steigt Panik auf. Wohlgemerkt, da waren keine Touris an Bord, sondern gestandene Gestalten, darunter erprobte Fischer. Sie schlagen Alarm. Ein

Merkmal von Experten ist ja, dass sie Probleme nicht bagatellisieren. Sie suchen ihren Chef. Jesus. Was macht der Chef? Er schläft!

Sie rütteln Jesus wach. Und er sagt nicht „Danke, dass ihr mich geweckt habt!“  Nein. Er fragt: „Warum habt ihr Angst?“

Das ist provokativ!

Bei Jesus erlebt man immer wieder Überraschungen, auch in stürmischen Zeiten. Und davon haben wir ja auch heute - leider – genug. Das Gastgewerbe leidet bis heute unter den Folgen der Corona Epidemie, den Preissteigerungen, u.a. durch die Inflation und die vielen unbesetzten Stellen, was zu gravierenden Überlastungen

führt. Und die vielen anderen Probleme…

STOP!

Das könnte ich jetzt dramatisch weiter ausmalen. Manche lieben es ja, zu meckern. Haben Freude daran, die Sachen schlechter darzustellen als sie eigentlich sind. Mich nervt das!

Richtig ist: wir sind alle im gleichen Boot, auch in stürmischen Zeiten. Wegducken hilft nicht. Professionalität hilft, aber bekommt auch Grenzen aufgezeigt.

Wie hilft denn in solchen Zeiten der christliche Glaube?

Wir sind nicht allein! Das kann tröstlich sein, hilft aber nur bedingt. Gemeinsam untergehen ist schließlich auch untergehen. Auf dem Boot im Sturm hilft der Glaube nicht.  

Sondern: Jesus ist da – das könnte für den Glauben genügen. Aber er schläft. Er ist da und doch nicht da. Das gehört mit zur christlichen Gotteserfahrung.

Jesus spricht die Leute im Boot an und meint auch uns: „Lebt doch nicht unter eurem Niveau. Ihr kennt mich doch!“

Was kennen wir von ihm? Tolle Reden! Hilfreiches Handeln und Heilungen. Wunder. Den Menschen zugewandt…

Dann stillt Jesus den Sturm. Die Leute wundern sich und staunen.

Wer ist dieser Mann, dem Wind und Wellen gehorsam sind?

Aber es geht mehr: Reagieren. Nur dann macht man neue Erfahrungen mit Jesus, mit Gott, im Glauben – auch in stürmischen Zeiten, auch wenn es eng wird.

Unsicher?

Wir helfen bei der Kontaktaufnahme.

Hans-Georg Filker

kontakt@gasthausmission.de

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