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Das neue Jahr hat begonnen, die Feiertage sind vorüber. Ich stehe vor meinem Kühlschrank und betrachte die Reste vom Feste. Was mache ich damit? Da fällt mir die Jahreslosung ein, der biblische Spruch, der uns durch das Jahr 2025 begleiten wird: „Prüfet alles und behaltet das Gute!“. Gott als Hygienebeauftragter? Es ist doch immer wieder erstaunlich, wie die Weisheit der Bibel auf aktuelle Situationen im Alltag zugeschnitten ist.
Aber in diesem Leitwort steckt so viel mehr. Prüfet ALLES! Ich kann meine Meinungen, meine Vorurteile, Vorlieben und Abneigungen einmal durchchecken. Ja, auch meine Beziehungen zu anderen Menschen. Wer tut mir gut? In wessen Gegenwart fühle ich mich in die Ecke gedrängt? Und wie sieht es mit meiner Beziehung zu Gott aus? Wann habe ich darüber einmal nachgedacht?
Und was ist das GUTE? Wer entscheidet, was für mich und meine Lebenszusammenhänge gut ist? Was ist gut für meinen Betrieb, meine Mitarbeitenden, für Menschen, für die ich verantwortlich bin? Das ist im Detail nicht einfach zu entscheiden. Mir hilft es, in die Stille und ins Gebet zu gehen. Bei manchen Fragen ist auch ein Gespräch mit vertrauten Menschen hilfreich.
Eine Richtschnur für das Gute finde ich im christlichen Glauben und seinen Werten. Das Überraschende ist: dieser Glaube macht mir keine Vorschriften. Gott vertraut darauf, dass ich meine Freiheit nicht missbrauche. Ich kann frei entscheiden, was jetzt und hier das Gute ist. Vorausgesetzt ich habe es sorgfältig geprüft.
Und was machen die sogenannten „Guten Vorsätze“, die viele zum Jahreswechsel gefasst haben? Oft sind die guten Vorsätze vom vergangenen Jahr noch unbenutzt und können weiterverwendet werden. Oder eben doch nicht? Prüfet alles und behaltet das Gute!
Was wollen Sie in diesem Jahr mal überprüfen?
Vielleicht schreiben Sie mir einmal. Ich freue mich, von Ihnen zu hören.
Ein gesegnetes Neues Jahr wünscht Ihnen
Susanne Hornauer und das GaMi-Team